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TCM Anamnese

TCM Anamnese bezieht sich auf den Behandlungsprozess in der traditionellen chinesischen Medizin. Dabei geht es darum, den Zustand einer Person zu verstehen, indem eine umfassende
Anamnese der Symptome, der Krankheit, der Ernährung und der Lebensweise des Patienten erstellt wird. Dies hilft dabei, den Zustand von Qi und Blut des Patienten, die Funktion der Organe
und das Gleichgewicht des Körpers zu beurteilen. Diese Informationen spielen eine wichtige Rolle
bei der Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans für den Patienten.

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Die vier diagnostischen Methoden der chinesischen Medizin beziehen sich auf die vier von Bian Que (扁鵲) vorgeschlagenen diagnostischen Methoden, indem sie frühere Erfahrungen zusammenfassen, nämlich Inspektion, Auskultation- Olfaktorischer Sinn, Anfrage und Palpation. Unter diesen legte Bian Que(扁鵲) den größten Wert auf Inspektion und Palpation. Diese vier Diagnosemethoden werden auch heute noch häufig verwendet und dienen als wichtige Grundlage für die Dialektik und Behandlung der TCM.


◈ Inspektion (望诊)
 

Dabei handelt es sich um eine diagnostische Methode, die abnormale Anzeichen erkennt und versteht, indem Veränderungen im Zustand des Patienten wie Ausdruck, Farbe, Körperform, Zunge, Kopf- und Gesichtszüge, Gliedmaßen, Haut und Sekrete beobachtet werden. Unter diesen ist die Zungendiagnose eine einzigartige Diagnosemethode, die den Zustand des gesamten Körpers durch Beobachtung von Veränderungen in Form, Farbe und Zungenbelag der Zunge beurteilt.
In einer alten chinesischen Schrift heißt es: „Die Zunge öffnet das Herz, und die Zunge ist der Keimling des Herzens“, sodass der Zustand des Blutkreislaufs und des Herzens beurteilt werden kann und auch der Zustand der Milz und des Magens beurteilt werden kann. →  心开窍于舌,舌僞心之苗, 舌僞脾胃之 外候

Die TCM betrachtet die Zunge nicht nur als Teil des Sprechens und Essens, sondern bewertet auch Form, Farbe und Belag der Zunge. Hiermit lässt sich feststellen, ob die inneren Organe funktionsfähig oder pathologisch sind, um Krankheiten zu diagnostizieren und eine Prognose zu ermitteln.


◈ Auskultation- Olfaktorischer Sinn (闻诊)
 

Auskultation und Riechen werden in der TCM allgemein als eine der vier Untersuchungstechniken bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Diagnosemethode, bei der der Arzt mithilfe seines Gehörs Geräusche wie Sprache, Atmung, Husten, Erbrechen, Aufstoßen, Knistern und Darmgeräusche des Patienten erkennt und den Geruchssinn nutzt, um abnormale Sekrete wie Körpergeruch, üblen Geruch und Schleim festzustellen.


◈ Anfrage ( 问诊)
 

Es handelt sich um eine Diagnosemethode, die Fragen zur Krankheit des Patienten, zu subjektiven Symptomen, zur Krankengeschichte in der Vergangenheit und zu Lebensgewohnheiten stellt, um die verschiedenen pathologischen Emotionen des Patienten, das Auftreten und Fortschreiten der Krankheit sowie Diagnose- und Behandlungsmethoden zu bestimmen.


◈ Palpation (切诊)
 

Es erfolgt eine Palpationsdiagnose und Pulsdiagnose. Palpation ist eine diagnostische Methode, die abnormale Anzeichen erkennt, indem sie den erkrankten Teil der Körperoberfläche des Patienten mit der Hand berührt und die Körpertemperatur, Härte und Weichheit des Patienten sowie den Grad der Druckverweigerung oder -präferenz beobachtet. Die Pulsdiagnose ist eine Diagnosemethode, die anhand normaler und veränderter Schläge durch den Puls den Zustand der Körperenergie und des Blutflusses ermittelt. Es gibt 28 verschiedene Pulse.

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